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Unterschiede in der Technologie - AED Defibrillatoren Wandkästen

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Unterschiede in der Technologie

Technologie
AED Defibrillator

Es gibt inzwischen eine große Anzahl an verschiedensten Defibrillatoren. (Entstehungsgeschichte Defibrillator) In deren Funktions- und Handhabungsweise unterscheiden sich die Geräte kaum. Im Anschaffungspreis, Qualität und besonders in dessen Technologie gibt es jedoch oftmals erhebliche Unterschiede. Auch in diesem Bereich gilt, billig ist nicht immer günstig. Das Preis- Leistungsverhältnis muss stimmen.

Auch die verschiedenen Einsatzgebiete verlangen oftmals nach unterschiedlichen und entsprechend angepassten Defibrillatorentypen. Worauf muss besonders geachtet werden?

Das After Sales Marketing der Defibrillator- Hersteller, so hat uns unsere Erfahrung gelehrt, ist unter Umständen extrem differenziert. Lieferzeiten von Verbrauchsteilen von 14 Wochen und mehr waren keine Seltenheit, auf einige Neugeräte warteten wir über 48 Wochen bis die Bestellungen letztendlich von unzufriedenen Interessenten storniert wurden.

Technologie

Gerade hier sind Unterschiede von Außen meist nicht zu erkennen, jedoch durchaus vorhanden. Die meisten AED´s verabreichen fest programmierte Energiegrößen (Joule), egal wie groß der Unterschied der einzelnen Patienten auch sein mag. Es existieren jedoch bereits hochtechnologische Geräte, welche die einzige Unbekannte bei der Defibrillation, nämlich die unterschiedliche Beschaffenheit des jeweiligen Menschen, mit einbeziehen und eine individuell notwendige Stromstärke errechnen und abgeben. Auch der Strominmpuls wird von den einzelnen Defibrillatoren unterschiedlich bereitgestellt. Dessen Impulsform jedoch ist von äußerster Wichtigkeit.

Der kritische Parameter ist die Dosierung. Ist die Intensität des Stromstoßes zu gering, bleibt der Defibrillationserfolg aus. Eine überhöhte Dosierung hingegen kann unnötige Schäden am Reizleitungssystem und am Herzmuskel verursachen. Dies kann wiederum eine Wiederherstellung der effektiven Pumpfunktion des Herzens behindern.

Der Defibrillationsstrom (Ampere) sollte so niedrig und konstant wie möglich, jedoch so hoch wie nötig sein, um schnell und möglichst herzschonend zum Erfolg zu gelangen.

Zitat aus den aktuellen ERC Richtlinien:

...Zukünftige Entwicklungen könnten Defibrillatoren ermöglichen, deren Entladung dem tatsächlichen transthorakalen Stromfluss entspricht. Diese Technik könnte stetigere Schockerfolge garantieren... weiter heißt es ...die Gertätehersteller sind aufgefordert den Wechsel von der energiebasierten Defibrillation (Joule) zu einer Defibrillation auf der Basis des Stromflusses (Ampere/Zeit) weiter voran zu treiben...

Wir empfehlen Geräte welche diese Technologie bereits schon heute bereitstellen!

Das Ideal wäre eine möglichst konstante Anregung der Zellmembranen des Herzens, unabhängig von der Impedanz der Patienten. Dies beinhaltet sowohl die Impulszeit, als auch dessen Amperéstärke. Die vom Defibrillator ausgegebene Impulsform hat einen erheblichen Anteil an der Wirksamkeit des Defibrillationsimpulses.
Der Defibrillationsimpuls der Primedic Geräteserie wird von einer patentierten und stromgeregelten Impulsendstufe erzeugt. Im Vergleich zu herkömmlichen Defibrillationsimpulsen wird bei dieser Impulsform die Stromstärke (A) aktiv und auf einen vorbestimmten Sollwert geregelt, sowie die Impulsdauer (t) fest vorgegeben. Die Stromstärke wird von der Endstufe über den gesamten Defibrillationsimpuls aktiv nachgeregelt.

Die einzige Variable ist der Patient (ohmsche Last). Die Anpassung der abgegebenen Energie erfolgt somit individuell auf die verschiedenen körperlichen Parameter der Patienten, ohne unnötige und schädliche Amperéspitzen zu aplizieren. Bei diesem innovativen Defibrillationsimpuls muss keine Energiestufe mehr eingestellt werden.

Die Zukunft ist bereits Gegenwart!

Die Energie (Joule) errechnet sich aus Strom, Impulsdauer und Patientenwiderstand. Da der Strom (Ampere) und die Impulsdauer (Millisekunden) bei Primedic und CardiAid vom Gerät vorgegeben sind, findet eine patientenindividuelle Anpassung der Defibrillationsenergie (Joule) statt. Dies geschieht durch eine patentierte Endstufe, welche innerhalb des 15 ms andauerenden Impulses die Amperéstärke auf den vorgegebenen Sollwert nachregelt.

Defibrillationsimpuls
Hier ein Vergleich des ausgegebenen Impulses eines Defibrillators bei einer fixierten Nennausgabe von 150 Joule. Man erkennt bei einem Patientenwiderstand von 25 Ohm eine Stromspitze von 65 Amperé. Der Impuls hat dabei eine Dauer von 6,5 ms. Bei 125 Ohm wiederum einen Strom von 12,5 Amperé bei 16 ms. 
D.h. jeder Patient erhält in diesem Fall zwar die gleiche Defibrillationsenergie, jedoch die wichtigeren Faktoren wie die Stromstärke und Impulszeit variieren erheblich.
Expotentialimpuls


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Made in Germany!


Zulassungskriterien:

Einige Wettbewerber, bzw. Vertriebe von Defibrillatoren, werten die Zulassung durch die FDA als besonderes Qualtätsmerkmal. Dies ist eigentlich als unlauterer Wettbewerb zu deklarieren. Fakt ist das die für Europa gültige CE Zertifizierung der FDA Zertifizierung in nichts nachsteht. Eine Zulassung nach FDA ist nur von Nöten wenn die entsprechenden Geräte in den USA vermarktet werden sollen.

Lesen Sie hierzu den Bericht CE und FDA sind gleichwertig (Quelle: medizin&technik)


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